Schachvereinigung Weilerbach

Bürgertreff, Schulstraße 6, 67685 Weilerbach

Schachvereinigung Weilerbach I von Schachfreunden Birkenfeld mattgesetzt

9.2.2020 - Mit Birkenfeld stand für die erste Mannschaft der Schachvereinigung Weilerbach am Sonntag die weiteste Auswärtsfahrt in der 2. Pfalzliga West an. Das Duell der Tabellennachbarn gestaltete sich bei sieben Niederlagen und nur einem Remis unerwartet einseitig. Die Gastgeber demonstrierten an fast allen Brettern, wie kleine positionelle Vorteile in Siege umgemünzt werden. Bereits in der Eröffnung konnten die Schachfreunde Birkenfeld die Initiative übernehmen. An Brett 2 opferte Ernst Michael Porcher gegen den Weilerbacher Werner Kettering einen Bauern, um im Gegenzug rasch den schwarzen König ins Visier zu nehmen. Der Angriff fand sein Ende schließlich sehenswert im Matt in der noch vollen Brettmitte. Auch an den Brettern 4 und 5 gerieten die Weilerbacher Bernd Lange und Ulrich Enkrodt früh unter Druck. Sie mussten mit ansehen, wie die gegnerischen Figuren zusehends ins eigene Lager eindringen konnten, sodass erst Bauern und schließlich ihre Partien verloren gingen. Jürgen Geib erwehrte sich mit den schwarzen Steinen an Brett 6 ebenfalls eines Mattangriffs. Trotz aussichtsloser Stellung stellte er seinen Gegner Rudolf Meier jedoch immer wieder vor neue Probleme, die schließlich sogar im positionellen Gleichgewicht mündeten. Als die Stellung vollends zu kippen schien, verpasste der Weilerbacher die plötzliche Chance zum Sieg und musste nach einigen genauen Zügen seines Gegenübers doch noch die Waffen strecken. Die an den übrigen Brettern aufkommende Hoffnung auf Punkte verpuffte im Laufe der Begegnung ebenso. Wolfgang Schaser hatte sich durch ein Springeropfer einen aussichtsreichen Angriff herausgespielt. Nur unter Rückgabe der Mehrfigur war es Marc-André Ruppenthal noch möglich, das drohende Matt zu verhindern. Nach dem Tausch der Damen kippte das entstandene Bauernendspiel jedoch zugunsten des Birkenfelders. Auch Holger Klausing und Piotr Trepkowski wehrten sich an den Brettern 1 und 8 lange, konnten ihren jeweiligen Bauernverlust im Mittelspiel aber nicht mehr wettmachen. So stand nach fünfeinhalb Stunden Spielzeit für die Schachvereinigung Weilerbach nur ein halber Zähler zu Buche, nachdem sich Falco Nogatz zur Mitte des Wettkampfs mit seinem Gegner bei ausgeglichener Stellungs auf ein Unentschieden geeinigt hatte. Vor der Schlussrunde findet sich Weilerbachs erste Mannschaft damit im Mittelfeld der 2. Pfalzliga wieder. Am 15. März steht ab 10 Uhr dann in der Sporthalle Ramstein-Miesenbach (Am Kiefernkopf 20) die zentrale Endrunde mit allen zehn Mannschaften an. Im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn SC Niederkirchen II dürfte es dann darum gehen, ob die insgesamt gute Saison auf Platz 5 oder 6 abgeschlossen wird.


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